Leistungsspektrum und Spezialisierungen

In meiner Praxis ist es mir sehr wichtig, mir für Sie Zeit zu nehmen, Ihnen in entspannter Atmosphäre zuzuhören und Sie als Patient in der Gesamtheit zu betreuen. Aus dem Erhobenen wird eine auf Sie maßgeschneiderte Diagnostik und Therapie erstellt.

Die Art der Therapie ist nicht nur von der Befundkonstellation abhängig, sondern richtet sich auch nach Ansprechen und Erfolg der vorangegangenen Therapie bzw. nach Ihrem persönlichen Wunsch.

Prinzipiell werden konservative und medikamentöse Strategien zuerst voll ausgeschöpft. Eine Operation wird nur dann empfohlen, wenn es unbedingt sein muss und wenn es keine andere sinnvolle Alternative gibt.

Alle Operationen werden mit modernster Technik und nach internationalen Richtlinien minimal invasiv, minimal traumatisierend und maximal gewebsschonend durchgeführt. Diese Techniken haben entscheidende Vorteile und werden nicht nur in der Laparoskopie (=Schlüssellochchirurgie) angewandt, sondern es können sehr viele andere Eingriffe nach diesem Konzept vorgenommen werden und zeichnen sich durch kleine oder kaum sichtbare Narben, geringe Schmerzen, schnellere Rekonvaleszenz und deutlich kürzeren Spitalsaufenthalt aus. Einige Eingriffe können auch ambulant bzw. in lokaler Betäubung erfolgen.

Neben schmerzfreien Magen- und Darmspiegelungen gilt mein Hauptinteresse der Diagnostik sowie der strategischen Planung und Therapie von Reflux, Schilddrüsen-, Dickdarm und Mastdarmerkrankungen sowie Tumorerkrankungen (= Krebs) im Bauchraum, der Operation von Hernien (z.B. Leisten-, Bauchwand- oder Zwerchfellbruch) nach modernsten Methoden, der stadiengerechten Behandlung von Hämorrhoiden (PDF) mit neuesten, schmerzarmen Methoden wie HAL/HAL-RAR, oder Longo und der Gefäßchirurgie mit Behandlung von Varizen (Krampfadern) und der Schaufensterkrankheit (PAVK).

Minimal invasive, laparoskopische Chirurgie (Schlüssellochchirurgie): Chirurgie mit sehr kleinen, kaum oder nicht sichtbaren Narben in optimaler Qualität. Keine Einbuße des chirurgischen Ergebnisses durch kleine Zugänge!

Fast track – optimal track surgery: deutliche Reduktion des postoperativen Schmerzmittelkonsums, frühe Mobilisation, kurzer Spitalsaufenthalt durch minimal traumatisierende und maximal gewebsschonende Operationstechniken mit ansprechenden kosmetischen Ergebnissen. Ausgezeichnet geschultes Team mit bester Performance vor, während und nach der Operation

Nach diesem Konzept mit dem gleichen Benefit sind auch „große“, onkologische (Tumor-) oder auch klassische Operationen durchführbar

Chirurgie ohne sichtbare Narben (SILS) ist ein modernes und sehr ansprechendes Konzept und kann in vielen Fällen praktiziert werden.

Alle Magenspiegelungen und Darmspiegelungen werden sanft, völlig schmerzfrei in einem Dämmerschlaf vorgenommen. Bestens ausgestattete Geräte in HD Qualität mit den neuesten Prozessoren und der Möglichkeit neben einer Kontrastanhebung mit narrow band imaging und Chromoendoskopie auch zu vergrößern erhöhen die Detektionsrate von kleinen und flachen Polypen deutlich. Größere Polypen werden unter Einbehaltung eines Sicherheitsabstandes über eine Mukosaresektion im Gesunden entfernt. Dadurch werden die Krebsentstehungsrate und eventuell die Notwendigkeit einer Operation gesenkt. Koloskopien retten Leben.

Reflux – die häufigste Erkrankung des oberen Magen-Darm-Trakts wird oft nicht richtig diagnostiziert und nicht ausreichend behandelt

Allgemeines:

Die Refluxerkrankung ist die häufigste Erkrankung des oberen Magen-Darm-Trakts und hat eine Reihe von Erscheinungsformen. Die Häufigste ist quälendes Sodbrennen. Abgesehen von diversen Symptomen, die je nach Ausprägung für den Betroffen verschieden stark die Lebensqualität mindern, hat der Reflux im Rahmen der extraösophagealen Manifestation (außerhalb der Speiseröhre) einen bedeutenden Stellenwert in der Schädigung von anderen Organen insbesondere der Lunge. Sehr häufig haben Patienten mit einer COPD (chronisch obstruktive Atemwegserkrankung) als Ursache einen nicht adäquat diagnostizierten oder insuffizient behandelten Reflux. Daneben hat die GERD über den Barrett (Krebsvorstufe) eine bedeutsame onkologische Komplikation, wobei der Barrett den stärksten bekannten Risikofaktor für ein Ösophaguskarzinom (Speisröhrenkrebs) darstellt.

Die Inzidenz des Speiseröhrenkrebses auf Grund von Reflux wächst schneller als jede andere Tumorart in den westlichen Ländern. Wir sprechen also von einer großen Patientengruppe, die eine adäquate Abklärung und Therapie benötigt.

Diagnostik:

Die Abklärung der Refluxerkrankung erfolgt nach dem 3-Säulenmodell:

Therapie:

Die Therapie reicht von einer ganz banalen Umstellung der Lebensgewohnheiten über eine medikamentöse Therapie bis zu einer operativen Rekonstruktion des Ventils zwischen Magen und Speiseröhre, um den Reflux und Ihre Beschwerden adäquat und ausreichend gut zu behandeln.

Achtung: eine Langzeiteinnahme von Säureblockern kann unter Umständen sehr unangenehme und zum Teil ernstzunehmende Nebenwirkungen haben. Prinzipiell kann Reflux nicht medikamentös behandelt werden, lediglich säureassoziierte Symptome!

Die Art der Therapie ist letztendlich nicht nur von der Befundkonstellation, sondern auch von Ihrem persönlichen Beschwerdebild, vom Ansprechen und Erfolg der vorangegangenen Therapie und Ihrem Wunsch der Art der Behandlung abhängig.