Onkologische Chirurgie (=Tumorchirurgie)

Tumore oder Krebs können im Prinzip jedes Organ bzw. jede Gewebsstruktur betreffen, treten in unterschiedlicher Inzidenz bzw. in unterschiedlichen Lebensaltern vermehrt auf und nehmen generell an Häufigkeit durch verschiedene Faktoren zu.

Es gibt eine Reihe von Theorien und in vielen Fällen schon sehr genaue Erkenntnisse, warum Tumorerkrankungen entstehen. Entscheidende Rollen spielen das Immunsystem, die Erbsubstanz (DNA; familiäre Häufung) und Veränderungen der DNA (Mutation) durch bestimmte Umstände und Einflüsse. Das zunehmend höhere Lebensalter, die höheren Umweltbelastungen und vor allem die Ernährung stellen wichtige Faktoren in der Krebsentstehung dar. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine damit verbundene Früherkennung oder sogar Vermeidung von Tumorerkrankungen durch Elimination von Krebsvorstufen können Leben retten. Die zunehmend höhere Akzeptanz der Bevölkerung bzgl. Vorsorgeuntersuchungen kompensiert die höhere Tumorentstehungsrate. Es werden dadurch frühere Formen und damit besser behandelbare Tumorstadien gefunden. Dadurch sinkt die tumorbezogene Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate.

Eine kausale Therapie von Krebs gibt es (noch) nicht. Wenn im Zuge einer Untersuchung Krebs gefunden wird, ist unverzüglich und ohne Aufschub eine weitere Diagnostik anzuschließen, um das Ausmaß der Erkrankung zu erfassen und eine stadiengerechte, optimale Therapie einzuleiten. Die Strategie hierfür wird in einem sog. Tumorboard festgelegt.

Ganz grob erfolgt die Therapie von Krebs medikamentös (Chemotherapie, hormonell, Antikörpertherapie), durch Bestrahlung, chirurgisch durch Entfernung des Tumors oder durch eine Kombination aus den drei vorher genannten Therapieoptionen.

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