Analkarzinom

Es handelt sich um ein Plattenepithelcarzinom und geht somit definitionsgemäß nicht von der Darmschleimhaut, sondern von der (äußeren) Analschleimhaut aus. Die Erkrankung kommt gehäuft bei HPV Infektionen (human papilloma virus; Warzenvirus), bei Immunsuppression im Rahmen einer HIV Infektion, bei chron. Entzündlichen Dramerkrankungen mit Beteligung des Anus (Fisten, etc.) und bei Analverkehr vor.

Symptome, die bei einem Analkarzinom auftreten können und deshalb abgeklärt werden sollten sind Blutauflagerungen am Stuhl, Schmerzen im Bereich des Analkanals, Stuhlunregelmäßigkeiten und Juckreiz, Schmerzen, Schwellungen, Tumore im Bereich des Afters. Um die Diagnose eines Analkarzinoms stellen zu können muss neben einer rektalen Untersuchung eine Prokto-Rektoskopie mit Probenentnahme durchgeführt werden.

Die Therapie eines Analkarzinoms besteht aus einer primären Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung und eventuell anschließend der operativen Entfernung des Tumors in Abhängigkeit vom Stadium und der Ausbreitung.